Zukunft sichern, das Ruder rumreißen: Positionen der Schneid- und Haushaltswarenindustrie zur Bundestagswahl

Die Zeit drängt!

Die Schneid- und Haushaltswarenindustrie ist ein unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Wirtschaft. Unsere Produkte bereichern den Alltag, bringen Menschen zusammen und stehen für Qualität, Tradition und Innovation „Made in Germany“. Doch diese Stärke gerät zunehmend unter Druck: explodierende Kosten, bürokratische Belastungen und internationale Wettbewerbsverzerrungen stellen die Branche vor große Herausforderungen.

Mit unserem Positionspapier zur Bundestagswahl zeigen wir auf, welche politischen Weichenstellungen notwendig sind, um unsere Branche zukunftssicher zu machen. Unsere zentralen Forderungen umfassen:

  • Konsequenten Bürokratieabbau, siehe Vorschläge im IVSH-Bürokratiemonitor
  • Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch steuerliche Entlastungen, gesenkte Energiekosten und faire Rahmenbedingungen im internationalen Wettbewerb.
  • Planbarkeit und Sicherheit für Investitionen durch verlässliche politische Rahmenbedingungen.
  • Fairness im internationalen Wettbewerb, insbesondere durch strengere Kontrollen von Plattformen wie temu und einer Reform des CBAM-Mechanismus, um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden.
  • Radikales Umdenken in der EU, eine Politik der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Korrektur des Green Deals.
  • Eine stärkere Berücksichtigung des Mittelstands auf europäischer Ebene, um das Rückgrat unserer Wirtschaft zu schützen.
  • Wertschätzung mittelständischen Engagements, Weg von einer Kultur des Misstrauens gegenüber Unternehmertum und Mittelstand, hin zu einer Kultur der Partnerschaft und Wertschätzung 

Ein starkes Fundament für die Zukunft – noch, denn die Zeit drängt  


Trotz der Herausforderungen gibt es in Deutschland ein starkes Fundament: Unsere Unternehmen, getragen von kreativen Menschen, innovativen Ideen und gesellschaftlichem Zusammenhalt, bieten enormes Potenzial.
Doch dieses Fundament bröckelt: Es kann nur durch einen konsequenten politischen Kurswechsel erhalten und ausgebaut werden. Die Zeit drängt – jetzt ist Handeln notwendig, um einer Deindustrialisierung entgegenzuwirken und das leise Sterben des Mittelstandes zu verhindern!