Gemeinsam für Innovation und Fortschritt: IVSH und FGW bündeln Kräfte bei Fachgruppensitzung der Schneidwarenindustrie

Remscheid, 9.10.2025 - Die Schneid- und Haushaltwarenindustrie zeigte am 9. Oktober in Remscheid, wie lebendig und zukunftsorientiert sie ist. Die Branchenvertreterinnen und -vertreter nutzten die Sitzung des IVSH in Kooperation mit der FGW (Forschungsgemeinschaft der Werkzeugindustrie), um aktuelle Entwicklungen, innovative Materialien und neue Technologien nicht nur zu diskutieren, sondern auch direkt zu erleben.

Im Mittelpunkt standen die praxisnahen Deep-Dive-Sessions mit Expertinnen und Experten der FGW, die den Tag prägten: Die Teilnehmenden tauchten ein in die Welt der „KI in der Anwendung“, erfuhren, wie Retrofit und Low-Cost-Sensorik neue Möglichkeiten für die Fertigung und Energieeffizienz eröffnen, und diskutierten die Potenziale innovativer Materialien und Methoden. Besonders spannend war die disruptive Produktentwicklung am Beispiel eines Produktes – hier wurde deutlich, wie viel Innovationskraft in der Branche steckt und wie wichtig der Austausch zwischen Unternehmen und Forschung ist. Die Teilnehmenden waren begeistert von den Möglichkeiten der KI im Bereich Produktion, Prozessautomation und Service.

Auch die Themen Digitalisierung, Vertrieb und Vermarktung kamen nicht zu kurz: Daniel Zander (nmedia) zeigte, wie automatisierte Handelslösungen den Alltag im Handel verändern. Claus Ermlich und Alexander Gräf (REALFUSION UG) präsentierten smarte Kiosk-Lösungen und kreative digitale Verkaufsformate, die am Point of Sale für frische Impulse sorgen. Philipp Ferger (Messe Frankfurt) gab einen inspirierenden Ausblick auf die Möglichkeiten der Neukundengewinnung rund um die Ambiente – und wie diese Ansätze die Branche das ganze Jahr über begleiten können.

Die FGW erwies sich dabei erneut als Plattform für den Wissenstransfer und die Vernetzung von Forschung und Praxis, während der IVSH die Interessen der Industrie kraftvoll vertritt und als DIE Branchenplattform Austausch und Innovationen nachhaltig fördert. Die Teilnehmenden waren sich einig: Die Kombination aus innovativen Formaten, fachlichem Input und persönlichem Austausch machte die Fachgruppensitzung wieder einmal zu einem essenzielle Branchentreffpunkt. „Die heutige Fachgruppensitzung hat eindrucksvoll gezeigt, wie lebendig und innovativ unsere Branche ist. Positiv hervorzuheben ist die Rolle der FGW als Plattform für den Wissenstransfer und die Vernetzung von Forschung und Praxis. Es wurde aber auch überdeutlich, wie wichtig in herausfordernden Zeiten gute und zeitgemäße Verbandsarbeit ist – egal, ob im Rahmen der politischen Interessenvertretung, Bündelung von Themen und Potenzialen, oder durch innovative Herangehensweisen und Impulse. Den IVSH sehe ich hier sehr gut aufgestellt. Mein Dank gilt allen Referenten und Teilnehmenden, die diesen lebhaften Austausch möglich gemacht haben“, so Jan-Frederik Kremer (IVSH).  

„Die Vielfalt der Themen und die Offenheit im Dialog sind ein Gewinn für alle Teilnehmenden. Besonders die Deep-Dive-Sessions zu Technologie und Vertrieb haben neue Impulse gesetzt. Die FGW versteht sich als Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie und freut sich, gemeinsam mit dem IVSH die Zukunft der Branche aktiv mitzugestalten“, ergänzt Dr. Peter Dültgen (FGW).