IVSH fordert: Bürokratieabbau jetzt entschlossen umsetzen – Omnibus I darf nicht scheitern

Am 21. Oktober 2025 hat das Europäische Parlament das sogenannte Omnibus-I-Paket abgelehnt – ein Rückschlag für den Mittelstand und alle Unternehmen unserer Branche, die tagtäglich unter überbordender Bürokratie leiden. Der IVSH kritisiert diese Entscheidung deutlich und fordert eine Kurskorrektur bei der zweiten Abstimmung im November.

Was steht auf dem Spiel?

Das Omnibus-I-Paket der EU-Kommission enthielt sinnvolle Vereinfachungen, etwa bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung und dem europäischen Lieferkettengesetz. Auch wenn diese Maßnahmen nur ein erster Schritt sein können, wären sie ein wichtiges Signal für die Entlastung der Wirtschaft gewesen.

Die Ablehnung zeigt: Es besteht weiterhin ein politisches Erkenntnisproblem, insbesondere bei Teilen der Sozialdemokraten und Grünen, wie gravierend Überregulierung den Mittelstand belastet. Der IVSH-Bürokratiemonitor hat dies erst kürzlich eindrücklich belegt.

Der IVSH fordert mit Blick auf die anstehende zweite Abstimmung im November:

  • Eine Mehrheit der Mitte für das Omnibus-I-Paket im Europäischen Parlament
  • Eine konsequente Umsetzung der geplanten Entlastungen
  • Keine Verwässerung der Ziele durch politische Blockade
  • Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Unternehmen statt weiterer Hürden

Jede weitere Verzögerung kostet nicht nur Zeit und Ressourcen – sie gefährdet auch das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit Europas.